Hautkrebs: Zu wenig Schutz vor UV-Strahlung am Arbeitsplatz

Zwei bis bis drei Millionen Deutsche arbeiten überwiegend im Freien und haben somit ein erhöhtes Risiko, an Hautkrebs zu erkranken. Das Plattenepithelkarzinom der Haut, auch weißer Hautkrebs genannt, ist der häufigste Berufskrebs und ist die dritthäufigste anerkannte Berufskrankheit in Deutschland. Mit einfachen Schutzmaßnahmen lässt sich das Risiko jedoch deutlich reduzieren. Trotzdem schützen sich viele Menschen nicht ausreichend vor UV-Strahlung am Arbeitsplatz. Die Deutsche Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin (DGAUM) sieht zum Beginn der Sommersaison Handlungs- und Aufklärungsbedarf.

2023-06-14T18:55:40+02:00

COVID-19 als Berufskrankheit: Fast 300.000 Verdachtsanzeigen

Die Corona-Pandemie spiegelt sich immer noch in den vorläufigen Unfall- und Berufskrankheiten-Zahlen wider, die die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) jetzt veröffentlicht hat: 2022 gingen insgesamt 368.841 Anzeigen auf Verdacht einer Berufskrankheit bei den Unfallversicherungsträgern ein. Laut einer Sondererhebung der DGUV entfielen 294.446 Verdachtsanzeigen auf Erkrankungen an COVID-19.

2023-04-18T15:48:12+02:00

Bei Arbeiten im Knien: Arthrose vorbeugen

Eine Dauerbelastung durch das Arbeiten im Knien kann zur Arthrose des Kniegelenks (Gonarthrose) führen – darauf weist die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG Bau) hin. Die Gonarthrose ist eine häufig auftretende Berufskrankheit des Muskel-Skelett-Systems. Mit verschiedenen Maßnahmen lässt sich jedoch wirksam gegensteuern. Die BG Bau erklärt, was konkret getan werden kann. Zu den Unterstützungsangeboten gehört auch das „Kniekolleg“.

2020-10-20T18:15:48+02:00

Ungesunde Bräune oft Ursache für hellen Hautkrebs

Heller Hautkrebs ist in Europa um 30 Prozent häufiger als bisher angenommen. Darauf macht die European Skin Cancer Foundation (ESCF) aufmerksam. Allein in Deutschland erkranken Jahr für Jahr 220.000 neu an der mittlerweile häufigsten Krebsart der Bevölkerung – mit steigender Tendenz. Die Basi sprach darüber bereits 2018 mit Prof. Swen Malte John, Leiter des Fachgebiets Dermatologie, Umweltmedizin und Gesundheitswissenschaften der Universität Osnabrück.

2020-10-02T14:42:29+02:00

Die gefährliche Arbeit im Freien – und der richtige Schutz

Die vielen Stunden, die Landwirt Leo Blum ohne breitkrempigen Hut und die schützende Sonnencreme draußen zugebracht hat, bereut der 73-Jährige heute bitter: Vor einem Jahr bekam er überraschend die Diagnose Weißer Hautkrebs. Blum gehört zu denjenigen, die die Arbeit unter der Sonne über die Jahre hinweg geschädigt hat – und deren Zahl steigt steil an.

2021-01-11T18:46:40+01:00

Gefährliche Altlast Asbest – Zahlen und Fakten

Trotz eines umfassenden Verbots im Jahr 1993 sterben jährlich etwa 1.500 Menschen an den Folgen einer Berufskrankheit durch Asbest. Zwischen 2001 und 2016 fielen schätzungsweise 6,3 Millionen Tonnen asbesthaltiger Abfall an. Dies sind nur einige aktuelle Zahlen aus dem Nationalen Asbest Profil Deutschland, das die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) jetzt in zweiter aktualisierter Auflage veröffentlicht hat.

2020-05-12T15:52:15+02:00

Mehr Beratung für berufskranke Menschen geplant

In der Berliner Landesregierung soll es Pläne geben, eine neue Beratungsstelle für Menschen einzurichten, die durch die Arbeit krank geworden sind. Berlin wäre nach Recherchen von BuzzFeed News Deutschland damit das dritte Bundesland, das eine solche Beratung finanziert. Bisher gibt es unabhängige Beratungsstellen in Hamburg und Bremen.

2020-02-25T11:28:40+01:00

BAuA-Bericht: Arbeitsunfälle auf Allzeit-Tief

Der aktuelle Bericht „Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit 2017“ der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) zeigt: Mit 21.772 Fällen ging die Zahl der anerkannten Berufskrankheiten im Jahr 2017 um 2,5 Prozent zurück. Auch die Anzeigen auf Verdacht einer Berufskrankheit sanken um 0,5 Prozent.

2019-04-24T09:39:50+02:00

Die Haut retten – Sonne als Gefahr bei der Arbeit

Unter der Sonne arbeiten ist gefährlich – das betrifft den Brief-Zusteller, den Landwirt, die Erzieherin und den Maurer, aber auch viele andere Beschäftigte. Sie unterschätzen die Gefahr schon im Frühjahr, wenn die Luft noch relativ kühl ist und setzen sich gerade in der Mittagszeit, wenn etwa 70 Prozent der täglichen UV-Strahlung auf die Erde treffen ungeschützt der Sonne aus. „Die UV-Strahlung auf der Erdoberfläche hat in Deutschland in den letzten Jahrzehnten zugenommen, hieran hat insbesondere das Ozonloch einen erheblichen Anteil, interessanterweise aber auch die durch reinere Luft häufigeren unbewölkten Sonnentage“, sagt Professor Swen Malte John, Leiter des Fachgebiets Dermatologie, Umweltmedizin und Gesundheitswissenschaften der Universität Osnabrück und Fachmann für berufliche Hauterkrankungen.

2019-02-21T13:59:52+01:00
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