Die Haut retten – Sonne als Gefahr bei der Arbeit

Unter der Sonne arbeiten ist gefährlich – das betrifft den Brief-Zusteller, den Landwirt, die Erzieherin und den Maurer, aber auch viele andere Beschäftigte. Sie unterschätzen die Gefahr schon im Frühjahr, wenn die Luft noch relativ kühl ist und setzen sich gerade in der Mittagszeit, wenn etwa 70 Prozent der täglichen UV-Strahlung auf die Erde treffen ungeschützt der Sonne aus. „Die UV-Strahlung auf der Erdoberfläche hat in Deutschland in den letzten Jahrzehnten zugenommen, hieran hat insbesondere das Ozonloch einen erheblichen Anteil, interessanterweise aber auch die durch reinere Luft häufigeren unbewölkten Sonnentage“, sagt Professor Swen Malte John, Leiter des Fachgebiets Dermatologie, Umweltmedizin und Gesundheitswissenschaften der Universität Osnabrück und Fachmann für berufliche Hauterkrankungen.

2019-02-21T13:59:52+01:00

Asbest, Kobalt & Co.: Die Gefahr ins Bewusstsein rücken

Während das Rauchen inzwischen fast überall verpönt ist, sind viele Menschen an ihrem Arbeitsplatz immer noch häufig ungeschützt krebserzeugenden Gefahrstoffen wie Kobalt oder Asbest ausgesetzt. Das stimmt Dr. Michael Au vom Länderausschuss für Arbeitsschutz und Sicherheitstechnik (LASI) bedenklich – denn die Zahl der tödlich verlaufenden Berufserkrankungen, die sich durch den Umgang mit diesen Gefahrstoffen entwickeln, ist unvermindert hoch. Beim A+A Kongress 2017 wird Au gemeinsam mit Referenten, Kollegen und dem Publikum Gegenmaßnahmen besprechen. Im Interview verrät der Experte vorab wichtige Aspekte, um die sich die Diskussion drehen wird.

2019-04-11T15:59:15+02:00
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