Zu wenig Bewegung, schlechter Schlaf: So schwierig ist das Studieren während der Pandemie
Überforderte Erstsemester, gestresste Doktorandinnen und Doktoranden: Die Pandemie hat bei den Studierenden in Deutschland gesundheitliche Spuren hinterlassen. Das zeigt eine aktuelle Analyse von Prof. Dr. Manfred Betz, für die er mit seiner Co-Referentin Johanna Vogt (Leiterin des Studentischen Gesundheitsmanagement) mehr als 3000 Studierende der Technischen Hochschule (TH) Mittelhessen in Gießen und Friedberg befragt hat. Sein Fazit: Die Umstellung auf digitale Wissensvermittlung hat zwar Vorteile für die Zukunft gebracht, doch nicht alle Aspekte können über den Bildschirm transportiert werden. Auch andere Hochschulen wie die Düsseldorfer Heinrich-Heine-Universität haben die Probleme der Studierenden erkannt und bieten Unterstützung an. Zugleich hoffen alle Lehrenden und Lernenden, dass spätestens ab dem Herbst 2021 wieder Vorlesungen mit Zuhörern vor Ort in den Hochschulen möglich sein werden.