Berufskrankheiten: 22 Prozent mehr Anerkennungen

75.491 Anzeigen auf Verdacht einer Berufskrankheit registrierten Berufsgenossenschaften und Unfallkassen 2016 – das sind 1,9 Prozent weniger als im Vorjahr. Die Unfallversicherungsträger haben jedoch über das Jahr mehr Fälle bearbeitet als Anzeigen eingegangen sind: Insgesamt wurden 2016 80.029 Feststellungsverfahren abgeschlossen, 5,2 Prozent mehr als im Vorjahr. In 40.056 Fällen bestätigte sich der Verdacht auf eine Berufskrankheit. Das ist ein Plus von 7,8 Prozent. In 5.365 Fällen wurde eine neue Rente bewilligt (+6,3 Prozent). In 20.539 aller Fälle wurde das Vorliegen einer Berufskrankheit anerkannt. Das sind 22,2 Prozent mehr Anerkennungen als im Vorjahr. Einen wesentlichen Anteil an dieser Zunahme hat der weiße Hautkrebs durch UV-Strahlung, der seit dem 1.1. 2015 auf der Berufskrankheitenliste steht. Mehr Informationen gibt es hier.