Im Jahr 2023 sind die Menschen an Rhein und Ruhr krankheitsbedingt an ihrem Arbeitsplatz so häufig ausgefallen wie nie zuvor. Die AOK Rheinland/Hamburg hat einen Rekord-Krankenstand von 7,18 Prozent für diese Region und damit auch für Großstädte wie Köln, Essen oder Düsseldorf ermittelt. Berufstätige Versicherte waren im Durchschnitt 26,21 Tage krankgeschrieben. Im Jahr 2022 waren es noch 25,52 Tage. Der Anstieg hat vor allem mit einer Zunahme von Infektionen und psychischen Erkrankungen zu tun.
Der Rekord-Krankenstand von 7,18 Prozent im Jahr 2023 bedeutet, dass im Schnitt täglich mehr als 7 von 100 Beschäftigten ausgefallen sind. Im Jahr zuvor hatte der Krankenstand noch bei 6,99 Prozent gelegen und vor zehn Jahren, also 2014, bei 5,57 Prozent. Mit dem Krankenstand ist erneut auch die Zahl der Krankenscheine (AU-Fälle) gestiegen – von 2,15 je beschäftigter Person im Jahr 2022 auf 2,38 im Jahr 2023.
Mehr Informationen gibt es auf den Seiten der AOK Rheinland/Hamburg.