Zahl tödlicher Arbeitsunfälle sank im ersten Halbjahr 2018
Im ersten Halbjahr 2018 gab es weniger tödliche Arbeitsunfälle. Das geht aus vorläufigen Zahlen der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen hervor. Danach starben 206 Beschäftigte durch einen Arbeitsunfall, 17 weniger als im ersten Halbjahr 2017. Die Zahl der meldepflichtigen Arbeitsunfälle stieg dagegen um rund zwei Prozent auf 441 295. Wenig Veränderung gab es bei den Wegeunfällen: 96 603 Versicherte hatten einen Unfall auf dem Weg zur Arbeit oder nach Hause zurück, 312 weniger als in den ersten sechs Monaten 2017. 8735 Versicherte erhielten erstmals eine Rente aufgrund eines Arbeits- oder Wegeunfalls (Vorjahr: 8.892). Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2017 wurde den Trägern der gesetzlichen Unfallversicherung häufiger der Verdacht auf eine Berufskrankheit angezeigt. Insgesamt gab es 40 024 Verdachtsanzeigen, ein Plus von rund vier Prozent. Vor allem Fälle von hellem Hautkrebs und Lärmschwerhörigkeit gab es häufiger.