Wie Schutzkleidung dabei hilft, Brände sicher zu löschen

Wenn sie einen Brand löschen, können Feuerwehrleute krebserregenden Stoffen wie Ruß und polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) ausgesetzt sein. Durch den richtigen Einsatz der persönlichen Schutzausrüstung ist es aber möglich, sich ausreichend zu schützen. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Biomonitoring von Feuerwehreinsatzkräften bei Realbränden“ der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung. Sie untersucht erstmals systematisch die Aufnahme von PAK über Haut, Atem- und Verdauungstrakt durch den Brandeinsatz. Das Ergebnis: Die Tätigkeit als Feuerwehrkraft kann unter den gegenwärtigen Schutzbedingungen insgesamt als sicher angesehen werden. Trotzdem kann die Möglichkeit eines individuell erhöhten Krebsrisikos durch die Brandbekämpfung nicht ausgeschlossen werden. Die Studienergebnisse belegen auch: Die Aufnahme krebserregender Stoffe wird durch eine funktionsfähige und korrekt angelegte Schutzkleidung sowie das bedarfsgerechte Tragen von umluftunabhängigen Atemschutzgeräten verringert. Das Forschungsprojekt wurde gemeinsam vom Institut für Prävention und Arbeitsmedizin (IPA), vom Institut für Arbeitsschutz (IFA) und vom Fachbereich Feuerwehren, Hilfeleistungen, Brandschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) durchgeführt.