Bericht „Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit“ (SUGA) 2016 erschienen: Mehr anerkannte Berufskrankheiten

Mit 22.320 Fällen stieg die Zahl der anerkannten Berufskrankheiten 2016 im Vergleich zum Vorjahr um fast ein Viertel (23,7 Prozent) an. Außerdem wurden 960 000 Arbeitsunfälle gemeldet. Das berichtet die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) in Dortmund. Nach ihrer Schätzung fielen 2016 etwa 675 Millionen Erwerbstage durch Arbeitsunfähigkeit aus. Durchschnittlich 17,2 Tage war jeder Beschäftigte arbeitsunfähig. Weiterhin machen Muskel-Skelett-Erkrankungen mit 22,8 Prozent den größten Anteil an den Ausfalltagen aufgrund von Krankschreibung aus. Es folgen psychische und Verhaltensstörungen mit 16,2 Prozent und Krankheiten des Atmungssystems mit 13,5 Prozent. Weitere Ergebnisse enthält der statistische Bericht „Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit“ (SuGA), den die BAuA jährlich im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) erstellt. In seinem Schwerpunkt geht der SuGA – Berichtsjahr 2016 vertiefend auf die Leiharbeit ein. Dabei beleuchtet er die Arbeitsbedingungen und den Gesundheitszustand von Beschäftigten in Leiharbeit. Darüber hinaus stellt er verschiedene Instrumente vor, mit denen sich Leiharbeit in Verleih- und Entleihunternehmen sicher und gesund gestalten lässt. Der Bericht kann hier heruntergeladen werden.