Neue Methoden zur Beurteilung von Muskel-Skelett-Belastungen

Krankheiten und Beschwerden des Muskel-Skelett-Systems verursachen gut ein Fünftel aller Arbeitsunfähigkeitstage in Deutschland. Sie gehören auch zu den häufigsten anerkannten Berufskrankheiten. Eine effektive Prävention solcher Gesundheitsprobleme setzt voraus, dass sich die dahinterstehenden körperlichen Belastungen möglichst genau erfassen und beurteilen lassen. Dabei hilft ein Methodeninventar, das ein Forschungsverbund um das Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IFA) erarbeitet hat: Arbeitsbezogene Gefährdungen des Muskel-Skelett-Systems lassen sich damit auch dann präzise bestimmen, wenn die Belastungen komplex sind und einfache Screening-Verfahren nicht ausreichen. Der Abschlussbericht zu dem sogenannten Megaphys-Projekt, das die mehrstufige Gefährdungsanalyse physischer Belastungen am Arbeitsplatz ermöglicht und welches auch beim A+A Kongress bereits vorgestellt wurde, steht nun zum Download zur Verfügung.