Die Aufgabe des Arbeitsschutzes – etwas zu vermitteln, was es zu vermeiden gilt, also präventive Maßnahmen – das ist die große Herausforderung, wenn junge Leute für dieses Thema interessiert werden sollen. So sieht es Dr. Ulrike Bollmann, Leiterin Internationale Kooperationen am Institut für Arbeit und Gesundheit (IAG) der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung und Sprecherin von ENETOSH (European Network Education and Training in Occupational Safety and Health) . „Viele Jugendliche haben kein gutes Selbstbild, sie mögen sich nicht. Das hat auch Folgen für die Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit“, sagt Dr. Bollmann, die zu einem erfolgreichen und gut besuchten Netzwerktreffen der ENETOSH beim A+A Kongress 2019 eingeladen hatte. Junge Menschen wollen sich aus ihrer Sicht stark zeigen, um ihre negative Einstellung zu sich selbst zu kompensieren. Es gelte, sie zu beteiligen und beispielsweise zu befähigen, ihre Bildungslaufbahn selbst mitzubestimmen. Das gesamte Interview mit Dr. Ulrike Bollmann gibt es im Video zu sehen.