Job Crafting: Arbeit aktiv mitgestalten

Belegschaften mit vielen Altersgruppen und Nationalitäten sowie der Wandel der Arbeit, etwa durch Digitalisierung, machen in Unternehmen immer mehr den Alltag aus. Dadurch verändert sich die klassische Arbeitsgestaltung mit ihren Hierarchien, macht individuellen Bedürfnissen, Fähigkeiten und Stärken Platz. Hinter dem Ausdruck „Job Crafting“ verbirgt sich die Möglichkeit, gesunde Arbeit in sich wandelnden Arbeitsbedingungen zu schaffen. Es geht darum, dass Beschäftigte aktiv Veränderungen anstoßen, um die eigenen Grenzen der Arbeit zu erweitern und ihre Arbeit so zu verbessern. Sie können die Gestaltung der Arbeitsaufgaben, die sozialen Beziehungen oder die arbeitsbezogenen Gedanken anpassen. Maßgeblich sind dabei die Stärken und Bedürfnisse der Beschäftigten. Der iga.Wegweiser (iga = Initiative Gesundheit und Arbeit) zum Thema Job Crafting schlägt einen Bogen vom wissenschaftlichen Diskurs hin zur Förderung des Ansatzes in Unternehmen. Er zeigt verschiedene Formen des Job Craftings auf und leitet konkrete Handlungsempfehlungen ab.