DGUV: Autos und motorisierte Zweiräder verursachen die meisten tödlichen Wegeunfälle

Pendler, die mit Zug und Straßenbahn fahren, haben ein geringeres Risiko, einen meldepflichtigen Wegeunfall zu erleiden. Darauf weist die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) hin. Wie eine statistische Auswertung des Spitzenverbands der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen für die Jahre 2016 bis 2020 zeigt, entfallen die meisten meldepflichtigen Wegeunfälle im Straßen- und Schienenverkehr auf die Verkehrsmittel Pkw und Fahrrad. Unfälle mit Pkw und motorisierten Zweirädern sind auch die häufigste Ursache dafür, dass Menschen auf dem Weg zur Arbeit ihr Leben verlieren. Für 2020 liegen zudem erstmals Daten zu Unfällen mit Pedelec und E-Roller vor.

Laut Daten der DGUV ereigneten sich im Straßen- und Schienenverkehr insgesamt rund 565.000 meldepflichtige Wegeunfälle in den Jahren 2016 bis 2020. Etwa die Hälfte davon (267.442) waren Pkw-Unfälle. Auf das Fahrrad entfielen 128.029 Unfälle, auf motorisierte Zweiräder 36.421. 31.007 Versicherte waren zu Fuß unterwegs, als sie einen Unfall hatten. Dagegen verunfallten nur 4.533 Versicherte im Bus, 1.212 im Zug, in der U-Bahn oder Straßenbahn. Für 2020 liegen erstmals auch Zahlen für Unfälle mit elektrisch betriebenen Kleinfahrzeugen vor: 847 Wegeunfälle ereigneten sich danach mit E-Bikes/Pedelec und 504 Wegeunfälle mit dem E-Scooter/E-Roller.

Weitere Angaben gibt es auf den Webseiten der DGUV.