„Ich bin und ich werde“ lautet das Motto der UICC (Union for International Cancer Control) für den 4. Februar 2021 – das ist der 21. Weltkrebstag. Jeder Einzelne ist zum Nachdenken aufgefordert: Wer BIN ICH und was WERDE ICH anlässlich des Weltkrebstages zur Bekämpfung von Krebs tun? Die Mitglieder der Basi, Bundesarbeitsgemeinschaft für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit, engagieren sich vielfältig im Hinblick auf das Thema Krebs in der Arbeitswelt. So geht es etwa in dem Projekt GENESIS-UV des Instituts für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IFA) um den Zusammenhang zwischen UV-Strahlung und Hautkrebs. Berufsbedingte Krebserkrankungen sind eine der größten Herausforderungen für die arbeitsmedizinische Prävention, insbesondere die nachgehende Vorsorge – und damit ein wichtiges Thema für die DGUV. Denn in vielen Fällen dauert es lange, bis ein Krebs entsteht. Experten sprechen von Latenzzeit. Diese kann viele Jahre nach Tätigkeiten mit Gefahrstoffen im Beruf umfassen. Das gilt etwa für Handwerker, die mit Asbest gearbeitet haben. Wie Betroffene betreut und behandelt werden bzw. die Erkrankung bestmöglich verhindert werden kann, darüber informiert die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung. Die Datenbank zur zentralen Erfassung von gegenüber krebserzeugenden Stoffen exponierten Beschäftigten (Zentrale Expositionsdatenbank, ZED) der DGUV hilft dabei den Unternehmen, Ihre Verpflichtungen zu erfüllen.

Die Deutsche Krebshilfe nimmt den Weltkrebstag zum Anlass, die Möglichkeiten der Krebsprävention und der -früherkennung sowie die aktuellen Entwicklungen auf den Gebieten der Diagnose, Therapie und Nachsorge in den Vordergrund zu stellen. Informationsmaterialien können kostenfrei angefordert werden. Eine komplette Übersicht des Angebotes findet sich auf den Seiten der Deutschen Krebshilfe. Der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums gibt Auskunft über das Arbeiten mit einer Krebserkrankung – und informiert über wichtige Themen wie Krankschreibung, Krankengeld, Schwerbehinderung sowie Wiedereingliederung.