Betriebsärztinnen und Betriebsärzte stehen für COVID-19-Impfungen zur Verfügung

Die beiden arbeitsmedizinischen Verbände unter den Basi-Mitgliedern stehen bereit, um bei der Durchimpfung Beschäftigter zu unterstützen. Dieses Angebot haben die Deutsche Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin (DGAUM) sowie der Verband Deutscher Betriebs- und Werksärzte (VDBW) angesichts der sich verändernden Impfstoffsituation den politisch verantwortlichen Akteuren in Bundestag, Bundesregierung sowie in den Regierungen gemacht. In einem Schreiben verweisen die Präsidenten von DGAUM und VDBW, Prof. Dr. med. Hans Drexler und Dr. med. Wolfgang Panter erneut darauf, dass die Betriebsärzte für die beschleunigte Durchimpfung der Beschäftigten in den Unternehmen zur Verfügung stehen – gerade im Hinblick darauf, dass im zweiten Quartal möglicherweise bereits Überschuss an Impfstoffen besteht. Durch die Nutzung der vorhandenen betriebsärztlichen Strukturen in den Unternehmen sei in jedem Falle eine Entlastung der regionalen Impfzentren möglich, und die Durchimpfung von Beschäftigten auch in systemrelevanten Unternehmen könne beschleunigt werden. Die Beteiligung bedürfe einer Abstimmung mit den Impfzentren, dem Öffentlichen Gesundheitsdienst sowie den Unternehmen und Mitarbeitervertretungen. Die Arbeit der Betriebsärzteschaft basiere auf dem Infektionsschutzgesetz und liege daher außerhalb der betriebsärztlichen Einsatzzeiten, die von Unternehmen nach den berufsgenossenschaftlichen Vorschriften zu zahlen seien.

DGAUM und VDBW sind der Auffassung, dass für die im zweiten Quartal anstehende Umsetzung und Durchführung der Impfung dringend folgende Punkte geklärt werden müssten:
–       Beschaffung der Impfmaterialien für die Betriebsärzte
–       Klärung der Haftungsfrage
–        Vergütung für die Betriebsärzte
Mehr Informationen gibt es auf den Websiten des VDBW sowie der DGAUM.