Basi unterstützt neue Initiative: #mehrAchtung im Straßenverkehr

Für #mehrAchtung im Straßenverkehr soll eine Initiative sorgen, die das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) und der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) umsetzen. Die Basi, Bundesarbeitsgemeinschaft für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit, unterstützt die Initiative im Rahmen der Kampagne „Runter vom Gas“ als Partner. Es geht darum, die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Eine im Auftrag von #mehrAchtung durchgeführte Umfrage bestätigt: Mehr als 80 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass achtsames Verhalten das Unfallrisiko im Straßenverkehr stark oder sehr stark reduzieren kann. Außerdem zeigt die Umfrage, dass es im Straßenverkehr im Vergleich zu anderen Lebensbereichen besonders an Achtung mangelt (Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH, 2023).

#mehrAchtung sensibilisiert für mehr Rücksicht und Respekt

„Verkehrssicherheit ist Teamarbeit. Mit unserem Pakt für Verkehrssicherheit werben wir für einen rücksichtsvollen Umgang miteinander – ob auf dem Fahrrad oder Motorrad, zu Fuß, in Bus, Lkw oder Auto. Wir alle sind gefordert, wachsam zu sein und für ein gutes Miteinander auf Straßen und Radwegen zu sorgen. Wir brauchen #mehrAchtung im Straßenverkehr – mehr Aufmerksamkeit, Rücksicht und Respekt“, so Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing. Die Botschaften der Initiative werden über Kampagnenmotive mit dem Abbinder „Bringen wir #mehrAchtung auf die Straße“ und Leitsätzen wie „Wir bitten um Ihre Aufmerksamkeit“ oder „Auto, Rad, Lkw. Wir sitzen alle im selben Boot“ transportiert. Sie sind bundesweit auf digitalen Außenflächen, in Print-Medien und den sozialen Medien zu sehen und sollen alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer erreichen.

Das Motto der Initiative vereint die Dimensionen aus der Straßenverkehrsordnung (StVO) in einem Begriff: Achtung im Sinne von Vorsicht in Gefahrensituationen sowie rücksichtsvolles und wertschätzendes Verhalten anderen gegenüber. Im Rahmen der Kampagne wurde in Zusammenarbeit mit dem Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH (infas) eine Bevölkerungsbefragung durchgeführt. Im Februar und März 2023 wurden mehr als 2000 in Deutschland lebende Menschen befragt. Die Studie liefert erstmals Ergebnisse zur Wahrnehmung von Achtung im Straßenverkehr. Die Befragung hat nicht nur ergeben, dass besonders achtsame Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer häufiger positive Erlebnisse wahrnehmen, sondern auch, dass mehr als 60 Prozent der Befragten der Meinung sind, dass rücksichtsvolles und achtsames Verhalten anderer Straßenverkehrsteilnehmerinnen und Straßenverkehrsteilnehmer die eigenen Verhaltensweisen positiv beeinflussen. „Emotionen beeinflussen unsere Entscheidungen im Straßenverkehr und unseren Fahrstil. Sie bestimmen, wie wir uns anderen gegenüber verhalten. Denn auch ich als Verkehrsteilnehmer bin ein potenzieller Stressfaktor für meine Mitmenschen und kann durch mehr Rücksicht und Respekt zu einem positiven Verkehrsklima beitragen“, so Verkehrssicherheitsexperte Hardy Holte, der die Analyse der Studienergebnisse mit seinen Fachkenntnissen begleitet.

Die Basi als Teil der Partner-Allianz

Das Besondere an der Initiative: Sie wird durch eine große Partner-Allianz gestützt, die in ihrer Zusammensetzung die Vielfalt im Straßenverkehr spiegelt. Das breite gesellschaftliche Bündnis, zu dem die Basi gehört, setzt sich aus mehr als 50 relevanten Institutionen und Verbänden aus den Bereichen Straßenverkehr, Mobilität und Verkehrssicherheit in Deutschland zusammen und sorgt für eine weitere Verbreitung der Botschaften.

Weitere Informationen gibt es auf der Homepage der Initiative #mehrAchtung.