AOK Rheinland/Hamburg: Pandemie verstärkt Muskel-Skelett-Erkrankungen
Die Arbeitsunfähigkeitsdaten der AOK Rheinland/Hamburg auf Grundlage von Zahlen des Wissenschaftlichen Instituts der Ortskrankenkassen (WIdO) zeigen im zweiten Corona-Jahr einen deutlichen Anstieg der Arbeitsunfähigkeitsfälle aufgrund von Erkrankungen des Bewegungsapparates. Die Krankenkasse verzeichnete 2021 für das Rheinland und für Hamburg zusammen in der Diagnosegruppe „Muskel-Skelett-Erkrankungen“ 34 AU-Fälle je 100 ganzjährig Versicherte. Das sind 6,3 Prozent mehr als noch 2020.
Bereits in den vergangenen Jahren waren Erkrankungen des Bewegungsapparates eine häufige Ursache für Fehlzeiten im Beruf. Die Arbeitsunfähigkeitstage je 100 ganzjährig Versicherte stiegen kontinuierlich von 586 Tagen je 100 ganzjährig Versicherten im Jahr 2019 auf nun 608 Tage je 100 ganzjährig Versicherten im Jahr 2021. AOK-versicherte Beschäftigte fielen somit häufiger und länger wegen Rückenschmerzen, Schulterläsionen oder sonstigen Bandscheibenschäden aus. Mehr Informationen gibt es auf den Seiten der AOK Rheinland/Hamburg.