Tag der Betrieblichen Interessenvertretung
Betriebliche Interessenvertretungen müssen sich heute mit der gesamten Bandbreite alter und neuer Belastungen am Arbeitsplatz auseinandersetzen, um die Kolleginnen und Kollegen zu schützen und die Arbeitsbedingungen zu verbessern. Das Themenspektrum reicht von der Unfallverhütung bis zum Umgang mit psychischen Belastungen und informationeller Selbstbestimmung.
Die bestehenden Rechte auf Information sowie zur Kontrolle und Mitbestimmung, einschließlich des Initiativrechts, bieten dafür einen großen Handlungsspielraum. So hat der Betriebs- oder Personalrat auch in Arbeitszeitfragen mitzubestimmen, soweit keine gesetzlichen oder tariflichen Regelungen bestehen. Beschäftigte wünschen sich planbare Arbeitszeiten, die sie selbst stärker beeinflussen können und die mit ihren familiären und privaten Verpflichtungen besser vereinbar sind.
Ein entscheidender Stellenwert für alle Fragen von Arbeit und Gesundheit kommt der Beteiligung der betrieblichen Interessenvertretungen und der Beschäftigten an der Gefährdungsbeurteilung zu. Sie ist die Grundlage zur Gestaltung humaner Arbeitsbedingungen. Das gesetzlich verankerte Ziel der menschengerechten Gestaltung der Arbeit geht weit über Fragen der Unfallverhütung hinaus und erfordert von der betrieblichen Interessenvertretung entsprechende Kenntnisse bzw. häufig auch Unterstützung von außen.
Die Schwerbehindertenvertretungen (SBV) spielen eine zentrale Rolle für die Wahrnehmung der Interessen von Behinderten bei der Arbeit. Durch das neu geschaffene Bundesteilhabegesetz wurden ihre Rechte und Aufgaben gestärkt. Zunehmend wird aber auch das Potenzial der SBV für eine inklusive Arbeitsgestaltung insgesamt gesehen, das letztlich allen Beschäftigten zugutekommt.
Die Veranstaltungen des A+A-Kongresses sind ein umfassendes Informations- und Diskussionsangebot für alle betrieblichen Interessenvertretungen.
Schwerbehinderten- vertretung und Prävention 1
Zunehmend wird das Potenzial der SBV für eine inklusive Arbeitsgestaltung insgesamt gesehen, das letztlich allen Beschäftigten zugutekommt.
Schwerbehinderten- vertretung und Prävention 2
Zunehmend wird das Potenzial der SBV für eine inklusive Arbeitsgestaltung insgesamt gesehen, das letztlich allen Beschäftigten zugutekommt.
Arbeitszeit aus dem Rhythmus – Aktuelle Herausforderungen
Herausforderungen und Handlungsansätze aus gewerkschaftlicher Sicht und neue Erkenntnisse aus der Beschäftigtenbefragung.
weitere Fachveranstaltungen am Donnerstag den 19.10.2017 Nachmittag
Schwerbehinderten- vertretung und Prävention 2
Zunehmend wird das Potenzial der SBV für eine inklusive Arbeitsgestaltung insgesamt gesehen, das letztlich allen Beschäftigten zugutekommt.
Brand- und Explosionsschutz
Praktische Konzepte und anwendbare Regelwerke an der Schnittstelle zwischen Brandschutz und Arbeitsschutz
ILO Konferenz Arbeitsschutz für junge Menschen
Session 4 Aktionsplan für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit für junge Menschen
Produktionsarbeit
Betriebe müssen Ältere in ein Arbeitsumfeld integrieren, das durch hoch-effiziente und flexible Prozesse geprägt ist.
Öffentlicher Dienst
Der Öffentliche Dienst hat seine eigenen Strukturen und Problemstellungen, die für den Arbeitsschutz und das BGM bedeutsam sind.
Nachgehende Vorsorge
Die Unfallversicherungsträger betreiben unter dem Dach von „DGUV Vorsorge“ verschiedene Einrichtungen, um die nachgehende Vorsorge von Versicherten auch über das Beschäftigungsende hinaus sicherzustellen.
Mobile Arbeit
Chancen und Vorteile mobiler Arbeit sollten besser genutzt und Belastungen sowie Gesundheitsgefährdungen beseitigt bzw. gemindert werden.
Psychische Gesundheit in KMU
Was hemmt KMU in der Umsetzung des Arbeitsschutzes und der Gesundheitsförderung in Bezug auf psychische Belastungen?
weitere A+A Kongressveranstaltungen, die für betriebliche Interessenvertretungen besonders interessant sind:
Dienstag, 17. Oktober 2017
Arbeiten 4.0 – Auf dem Weg in die betriebliche Zukunft
Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeitswelt - Wie gelingt die digitale Transformation?
Prävention 4.0
Digitalisierung, Globalisierung und demographischer Wandel - wie können dabei sichere und gesunde Arbeitsplätze gewährleistet werden?
Psychosomatische Sprechstunde im Betrieb
Präventives Gesundheitscoaching im Betrieb: Neue Kooperationsmodelle für Beschäftigte mit psychischen Beeinträchtigungen
Gefährdungs- beurteilung
Das enorme Potential des Erkenntnis- Instruments "Gefährdungsbeurteilung" für die menschengerechte Arbeitsgestaltung ausschöpfen.
Mutterschutzgesetz
Es gibt verschiedene Neuerungen, die erst Eingang in die betriebliche Praxis finden müssen
GDA Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie
Vorstellung der GDA-Arbeitsprogramme, Zwischenergebnisse der GDA-Dachevaluation und Ziele der nächsten GDA-Periode.
Flexible Arbeitszeit
Es gewinnt immer mehr an Bedeutung, eine ausgewogene Balance zwischen Flexibilität und gesetzlich verankertem Schutz der Gesundheit zu finden.
Praxis der betrieblichen Gesundheits- förderung
Eine einzige erfolgreiche Strategie gibt es nicht: Jeder Betrieb muss seinen individuellen Weg finden, angepasst für die entsprechende Zielgruppe.
Mittwoch, 18. Oktober 2017
Kanzerogene Gefahrstoffe 1
Aktuelle Entwicklungen und Erkenntnisse zum Kampf gegen den Krebs am Arbeitsplatz in der Europäischen Union und in der Bundesrepublik Deutschland
Kanzerogene Gefahrstoffe 2
Aktuelle Entwicklungen und Erkenntnisse zum Kampf gegen den Krebs am Arbeitsplatz in der Europäischen Union und in der Bundesrepublik Deutschland
Nationale Präventionsstrategie
Stand der Umsetzung des Gesetzes insbesondere für die Arbeitswelt, Kooperationsstrukturen, Angebote und Projekte der verschiedenen Partner.
Weiterentwicklung des Arbeitsschutzrechtes
Industrie 4.0 & Co. finden in den Regelungen des aktuellen Arbeitsschutzrechts keine ausreichende Entsprechung.
GDA Arbeitsprogramm Psyche
Bilanzierung: was wurde erreicht und welche Aufgaben und welche Herausforderungen stellen sich für die Weiterentwicklung
Berufskrankheiten- recht
Aktueller Sachstand und die zentralen Anforderungen an eine Reform.
Gefährdungs- beurteilung psychischer Belastung – Wirksamkeit
Anspruch und Realität bei Maßnahmenableitung und Wirksamkeitskontrolle
Betriebliches Eingliederungs- management BEM
Hemmende und fördernde Faktoren, praxistaugliche Instrumente und der Aufbau einer BEM-Struktur im Betrieb.