Tag der Betrieblichen Interessenvertretung

Betriebliche Interessenvertretungen müssen sich heute mit der gesamten Bandbreite alter und neuer Belastungen am Arbeitsplatz auseinandersetzen, um die Kolleginnen und Kollegen zu schützen und die Arbeitsbedingungen zu verbessern. Das Themenspektrum reicht von der Unfallverhütung bis zum Umgang mit psychischen Belastungen und informationeller Selbstbestimmung.
Die bestehenden Rechte auf Information sowie zur Kontrolle und Mitbestimmung, einschließlich des Initiativrechts, bieten dafür einen großen Handlungsspielraum. So hat der Betriebs- oder Personalrat auch in Arbeitszeitfragen mitzubestimmen, soweit keine gesetzlichen oder tariflichen Regelungen bestehen. Beschäftigte wünschen sich planbare Arbeitszeiten, die sie selbst stärker beeinflussen können und die mit ihren familiären und privaten Verpflichtungen besser vereinbar sind.
Ein entscheidender Stellenwert für alle Fragen von Arbeit und Gesundheit kommt der Beteiligung der betrieblichen Interessenvertretungen und der Beschäftigten an der Gefährdungsbeurteilung zu. Sie ist die Grundlage zur Gestaltung humaner Arbeitsbedingungen. Das gesetzlich verankerte Ziel der menschengerechten Gestaltung der Arbeit geht weit über Fragen der Unfallverhütung hinaus und erfordert von der betrieblichen Interessenvertretung entsprechende Kenntnisse bzw. häufig auch Unterstützung von außen.
Die Schwerbehindertenvertretungen (SBV) spielen eine zentrale Rolle für die Wahrnehmung der Interessen von Behinderten bei der Arbeit. Durch das neu geschaffene Bundesteilhabegesetz wurden ihre Rechte und Aufgaben gestärkt. Zunehmend wird aber auch das Potenzial der SBV für eine inklusive Arbeitsgestaltung insgesamt gesehen, das letztlich allen Beschäftigten zugutekommt.
Die Veranstaltungen des A+A-Kongresses sind ein umfassendes Informations- und Diskussionsangebot für alle betrieblichen Interessenvertretungen.

weitere Fachveranstaltungen am Donnerstag den 19.10.2017 Nachmittag

2017-09-14T10:42:39+02:00

Produktionsarbeit

Betriebe müssen Ältere in ein Arbeitsumfeld integrieren, das durch hoch-effiziente und flexible Prozesse geprägt ist.

2017-10-11T21:56:16+02:00

Öffentlicher Dienst

Der Öffentliche Dienst hat seine eigenen Strukturen und Problemstellungen, die für den Arbeitsschutz und das BGM bedeutsam sind.

2017-09-07T15:26:12+02:00

Nachgehende Vorsorge

Die Unfallversicherungsträger betreiben unter dem Dach von „DGUV Vorsorge“ verschiedene Einrichtungen, um die nachgehende Vorsorge von Versicherten auch über das Beschäftigungsende hinaus sicherzustellen.

2017-09-07T15:27:41+02:00

Mobile Arbeit

Chancen und Vorteile mobiler Arbeit sollten besser genutzt und Belastungen sowie Gesundheitsgefährdungen beseitigt bzw. gemindert werden.

weitere A+A Kongressveranstaltungen, die für betriebliche Interessenvertretungen besonders interessant sind:

Dienstag, 17. Oktober 2017

2017-09-24T21:58:08+02:00

Prävention 4.0

Digitalisierung, Globalisierung und demographischer Wandel - wie können dabei sichere und gesunde Arbeitsplätze gewährleistet werden?

2017-10-15T00:09:40+02:00

Gefährdungs- beurteilung

Das enorme Potential des Erkenntnis- Instruments "Gefährdungsbeurteilung" für die menschengerechte Arbeitsgestaltung ausschöpfen.

2017-09-07T14:20:22+02:00

Flexible Arbeitszeit

Es gewinnt immer mehr an Bedeutung, eine ausgewogene Balance zwischen Flexibilität und gesetzlich verankertem Schutz der Gesundheit zu finden.

Mittwoch, 18. Oktober 2017

2017-09-07T14:23:43+02:00

Kanzerogene Gefahrstoffe 1

Aktuelle Entwicklungen und Erkenntnisse zum Kampf gegen den Krebs am Arbeitsplatz in der Europäischen Union und in der Bundesrepublik Deutschland

2017-09-07T14:25:16+02:00

Kanzerogene Gefahrstoffe 2

Aktuelle Entwicklungen und Erkenntnisse zum Kampf gegen den Krebs am Arbeitsplatz in der Europäischen Union und in der Bundesrepublik Deutschland