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Die REACH-Verordnung sieht die Registrierung von Stoffen ab einer Herstellungs- oder Importmenge von 1 Tonne pro Jahr vor. Die im Rahmen einer Registrierung der vorgelegten Daten werden größtenteils veröffentlicht. Somit stehen mittlerweile für eine Vielzahl von chemischen Stoffen physikalisch-chemische, toxikologische und ökotoxikologische Daten zur Verfügung, die von allen Akteuren, die damit umgehen, genutzt werden können.

Daraus resultieren aber auch viele Fragen: wie können die Daten z. B. für die Überprüfung der Einstufung eines Stoffes genutzt werden? Welche Qualität haben die Daten, wie kann die Qualität überprüft werden? Für welche Zwecke kann ich die Daten überhaupt verwenden?

Die Daten werden ebenfalls von den Behörden genutzt, um zu entscheiden, ob Stoffe besonders reguliert werden müssen. Die Forderung von Industrie und Behörden nach Transparenz bei diesen Entscheidungsprozessen führt dazu, dass mittlerweile eine Vielzahl von Stofflisten existieren, die den Regelungszustand eines Stoffes beschreiben, wie z. B. die Anhänge XIV (Liste zulassungspflichtiger Stoffe) und XVII (Liste beschränkter und verbotener Stoffe). Daneben existieren verschiedene Listen, die lediglich beschreiben in welchem Regelungsprozess sich ein Stoff gerade befindet. Hier herrscht eine erhebliche Unsicherheit bei der Frage, welchen Status die einzelnen Listen haben und mit welchen Konsequenzen gerechnet werden muss, wenn ein Stoff auf einer dieser Listen aufgeführt wird.

Bei dieser Veranstaltung wird auf der einen Seite die Relevanz der einzelnen Listen beleuchtet und auf der anderen Seite, wie mit den Informationen in den Listen sinnvoll umgegangen werden kann. Darüber hinaus wird erläutert wie die veröffentlichten Stoffdaten für die eigenen Belange, wie Einstufung und Gefährdungsbeurteilung genutzt werden können.

 

Weitere Informationen zur Veranstaltung: REACH-Lieferkette: Daten sinnvoll nutzen und erfolgreich kommunizieren