Auswirkung der Digitalisierung auf Gesundheit und Arbeitsplatz

Europäisches Parlament Straßburg Allée du Printemps, Strasbourg, Frankreich

Die Veränderungen der Arbeitswelt durch zunehmende Flexibilisierung auf Basis mobiler Informations- und Kommunikationstechnik sind dem Sammelbegriff „Arbeiten 4.0“ zuzuordnen. Es etablieren sich neue Beschäftigungsformen im Hinblick auf Arbeitszeit und Arbeitsort, wie z.B. Telearbeit, die branchenübergreifend auch in Dienstleistungsunternehmen und in der Verwaltung anzutreffen sind. Insbesondere bei der Telearbeit sind innerhalb der Europäischen Union länderspezifische Ausprägungen festzustellen. Neben den Chancen, die die neue Arbeitswelt bietet, sind mit den atypischen Arbeitsformen auch Risiken verbunden, die in Bezug auf Gewährleistung von Sicherheit und Schutz der Gesundheit der Beschäftigten bei der Arbeit gleichzeitig Konsequenzen in der Prävention erforderlich machen. Schwerpunkte stellen neue Kriterien in der Umsetzung der Gefährdungsbeurteilung dar, mit besonderem Augenmerk auf verursachende Faktoren der psychischen Fehlbelastung.