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Verbesserte Methoden bei der Feststellung von Effekten insbesondere im Tiermodell führen zu immer niedrigeren Grenzwertableitungen. In toxikologischen Studien werden Effekte beobachtet, die vor Jahren nicht beobachtet werden konnten. Es stellt sich aber häufig die Frage nach deren Adversität und Relevanz für den Menschen. Bei Daten aus Erfahrungen am Menschen und epidemiologischen Studien ist zusätzlich die Belastbarkeit von Expositionsdaten ein häufiger Diskussionspunkt.
Eine Diskussion über Fragen zu generellen „Abschneidekriterien“, welche Effekte berücksichtigt werden und welche
nicht, ist sehr schwierig, weil die Zahl möglicher Effekte groß ist und für die Bewertung nicht alleine ein Einzeleffekt, sondern die Gesamtheit der jeweils verfügbaren Daten eine Rolle spielt. Es besteht die Vereinbarung bei Zweifeln Effekte als relevant anzusehen (default-Annahme).
Anhand von drei prominenten Stoffbeispielen soll transparent gemacht werden, wo die Grenzen einer gesundheitsbasierten Ableitung von Grenzwerten liegen, welche speziellen Überlegungen bei einzelnen Stoffen anzustellen sind und welche Handlungsoptionen sich daraus für den AGS ergeben.

Informationen zur Exposition an Arbeitsplätzen ergänzen die Stoffbeispiele.

Weitere Informationen zu der Veranstaltung Grenzen der Grenzwertableitung – Wissenschaftliches Symposium