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Herzliche Einladung …
… zum Austausch über ein interessantes Thema: Basisarbeit.
Haben Sie davon schon einmal gehört? Vermutlich nicht. Dabei kennen Sie wahrscheinlich Basisarbeiter*innen in Ihrem persönlichen Umfeld. Oder Sie hatten heute bereits mit Basisarbeiter*innen zu tun. Jemand,der Ihren Arbeitsplatz gereinigt hat, der Ihnen eine Pizza oder ein Paket bis an die Haustür geliefert hat. Jemand, der die Pakete im Lager für den Versand vorbereitet hat. Basisarbeiter*innen üben vielfältige Tätigkeitenaus, für die es formal keine berufliche Qualifikation in Form einer Ausbildung braucht, und die durch „training on the job“ vor Ort angelerntwerden. Sie sind oft nicht Bestandteil der Stammbelegschaft, weil Unternehmen Basisarbeit ausgelagert haben. Klar ist: Kaum eine Branche kommt ohne Basisarbeit aus, sie steht für rund 20 Prozent aller Arbeitnehmer*innen.
Vom StartUp bis zum Traditionsunternehmen, Basisarbeiter*innen finden sich überall. Durch die Digitalisierung werden Basisarbeitsplätzewegfallen, gleichzeitig kommen auch neue hinzu. Sicher ist: Unsere Gesellschaft und unser Arbeitsmarkt kommen nicht ohne Basisarbeit aus. Basisarbeit ist die Stütze unserer Gesellschaft, auch in einer digitalisierten Arbeitswelt. Und Basisarbeit ist aber auch für viele Menschen der einzige oder erste Zugang zum Arbeitsmarkt und damit zu gesellschaftlicher Teilhabe.

 

Mit verschiedenen Veranstaltungen richtet sich das Bundesministerium für Arbeit und Soziales mit der Initiative Neue Qualität der Arbeit an ein breites Publikum, vor allem an die Sozialpartner auf betrieblicher und überbetrieblicher Ebene wie auch Institutionen, Forschung und Wissenschaft und Politik. Hauptanliegen – im Sinne der Initiative Neue Qualität der Arbeit – ist das Anstoßen von unternehmenskulturellen Veränderungsprozessen zur Verbesserung der Arbeitssituation von Basisarbeiter*innen.

Folgende Punkte werden in der Dialogreihe diskutiert:

• Lage, Anerkennung und Wertschätzung, Arbeitsbedingungen von Basisarbeiter*innen
• Handlungsschwerpunkte zur Verbesserung von arbeitspoli tischen Perspektiven – auf betrieblicher und ggfs. auch auf politischer Ebene
• Rekrutierung von Basisarbeiter*innen aus der Arbeitslosigkeit und unter Migrant*innen
• Motivation der Basisarbeiter*innen (etwa nach längerer Arbeitslosigkeit)
• Möglichkeiten zur Qualifizierung und fachlichen Anerkennung von Basisarbeit

 

Bitte registrieren Sie sich hier und finden Sie alle weiteren Informationen zur Veranstaltungsreihe: Basisarbeit Mittendrin und außen vor