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Fachtagung für Betriebs- und Personalräte und andere Beschäftigtenvertretungen
Bilanz ziehen und neuen Schwung aufnehmen

Vor nunmehr drei Jahren wurde das Arbeitsschutzgesetz geändert. Ausdrücklich wurde die gesetzliche Verpflichtung für Betriebe und Dienststellen aufgenommen, eine Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung durchzuführen. Wir denken, es ist an der Zeit eine Zwischenbilanz des bisher Erreichten zu ziehen. Gleichzeitig müssen neue Ansätze und Perspektiven zum Abbau psychischer Belastung für die betriebliche Praxis aufgezeigt und weiterentwickelt werden. In den letzten Jahren wurden viele Methoden der Erhebung erprobt und auch Maßnahmen mit dem Ziel der Reduzierung psychischer Belastung umgesetzt. Aber wie wirken diese? Werden sie aktuellen gesundheitlichen Gefährdungen des betrieblichen Alltags – wie zum Beispiel der Digitalisierung, ständigen Änderungen der Arbeitsorganisation und -technik oder den Belastungen durch prekäre Beschäftigung gerecht? Anknüpfend an unsere Tagungen 2013 und 2015 heißt es nun „Bilanz ziehen und neuen Schwung aufnehmen“ – denn nicht wenige Betriebe und Dienststellen

  • haben noch nicht mit dem „Prozess der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung“ angefangen,
  • stecken mitten in seiner Umsetzung mit noch ungewissem Ausgang,
  • sind bei der Analyse oder den Maßnahmen festgefahren,
  • fragen sich, wie die Gefährdungsbeurteilung systematisch in die normalen Abläufe integriert werden kann,
  • verwechseln wirksame mit kostengünstigen Maßnahmen,
  • brauchen externe Unterstützung
  • oder sind auf einem erfolgreichen Weg!

Auf die damit verbundenen Fragen wollen wir Antworten geben und diese gemeinsam diskutieren. Das Workshop-Programm bietet allen Beschäftigtenvertretungen Orientierung und zeigt aktuelle Handlungsansätze auf. Branchenübergreifend soll Erreichtes gewürdigt, kritisch geprüft und neue Ansätze für die Arbeit der Beschäftigtenvertretungen geliefert werden.

Weitere Informationen zur Veranstaltung: Psychische Belastungen angehen – Zwischenbilanz und neue Impulse