Gesundheitskompetenz – Eigenverantwortung oder gesellschaftliche Aufgabe?
Je ausgeprägter das Wissen über Gesundheit, desto besser können wir gesundheitsfördernde Entscheidungen treffen – so die allgemeine Annahme. Doch die Ausprägung der individuellen Gesundheitskompetenz hängt nicht nur von den persönlichen Fähigkeiten ab, sondern wird in hohem Maße von der Lebenswirklichkeit geprägt. Der Anstieg der Lebenserwartung, die Flut von Informationen und Ratschlägen rund um das Thema Gesundheit, aber auch der Wandel der Patientenrolle machen deutlich: Wir müssen neue Wege in der Prävention und Gesundheitsförderung gehen. Doch was liegt in der Verantwortung des Einzelnen und wo ist die Gesellschaft in der Pflicht?
Gemeinsam mit Vertretern aus Politik, Wissenschaft, Kranken- und Rentenversicherung und der Praxis wird betrachtet, was bereits erreicht wurde und wie Gesundheitskompetenz weiter vorangebracht werden kann.
Folgende Fragen werden thematisiert:
Was sind gute Bedingungen für Gesundheit?
Warum wird Gesundheitskompetenz immer wichtiger?
Welchen Anwendungsnutzen haben Initiativen und bestehende Maßnahmen?
Welche Chancen und Risiken bringt die Digitalisierung mit sich?
Wie gesundheitskompetent ist das Sozialversicherungssystem in Deutschland?