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Das WSI in Kooperation mit dem Landesinstitut für Arbeitsgestaltung des Landes Nordrhein-Westfalen (LIA.nrw) laden ein, vor Beginn der A+A 2017 die Situation des deutschen Arbeits- und Gesundheitsschutzsystems zu diskutieren. Zwei seiner Säulen verlieren an Tragfähigkeit: Die staatliche Arbeitsschutzaufsicht der Länder fällt Sparhaushalten und Stellenstreichungen zum Opfer während sich die betriebliche Arbeitnehmermitbestimmung in Klein- und Mittelbetrieben nur mehr schwerlich durchsetzen lässt. Vor diesem Hintergrund bergen politische Strategien, die primär auf den Rückbau staatlicher Ressourcen zielen und die Einhaltung von Vorschriften dem guten Willen überlassen, erhebliche Gesundheitsgefahren. Hinzu kommen schutzgefährdende Regelungslücken. Betroffen sind vor allem Beschäftigte in betriebsratslosen Klein- und Mittelbetrieben.

Der Blick ins Ausland zeigt, dass Deutschland mit dieser problematischen Entwicklung nicht alleine steht. Zu fragen ist, welche Konsequenzen Experten/innen daraus ziehen.
Zur Diskussion stellen wir mehrere Handlungsbedarfe, die konkret in zwei Richtungen zielen: Stärkung der Aufsicht und Stärkung der Mitspracherechte von Beschäftigten bei der Bestellung von Sicherheitsbeauftragten.

Weitere Informationen zur Veranstaltung    Arbeitsschutzkonferenz