Schwerbehindertenvertretung und Prävention 1
Inklusion und Teilhabe am Arbeitsleben
Donnerstag, 19.10.2017
9:30 – 12:30 Uhr
1. OG, Raum 3
Federführung: Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV)
Die Schwerbehindertenvertretungen (SBV) spielen seit langem eine zentrale Rolle für die Wahrnehmung der Interessen von Behinderten bei der Arbeit, so u. a. bei der Einstellung, Beschäftigung und Gestaltung ihrer Arbeitsplätze. Zunehmend wird aber auch das Potenzial der SBV für eine inklusive Arbeitsgestaltung insgesamt gesehen, das letztlich allen Beschäftigten zugutekommt. Dazu tragen neue gesetzliche Rahmenbedingungen wie auch die Umsetzung der Forderungen der UN-BRK bei. Die Veranstaltung richtet sich gleichermaßen an Schwerbehindertenvertretungen und Fachleute aus Rehabilitation, Integration und Inklusion wie auch an Fachkräfte für Arbeitssicherheit, Betriebsärzte und Betriebs- und Personalräte. Es geht vor allem um den Dialog von Inklusions- und Präventionsakteuren.
Im ersten Teil der Veranstaltung am Morgen geht es um übergreifende Themen der Inklusion und SBV, die international ein Alleinstellungsmerkmal für die Partizipation von Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen im Betrieb darstellt.
Im zweiten Teil am Nachmittag stehen das Thema Barrierefreiheit und die Diskussion zwischen Arbeitsschutz und Inklusion im Mittelpunkt.
Uhrzeit | Programm |
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Moderation: Dr. Friedrich Mehrhoff, DGUV Torsten Einstmann, Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) |
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9:30 | Begrüßung und Einführung: Dr. Friedrich Mehrhoff, DGUV |
9:45 | Nicht ohne uns über uns: Die SBV als Partizipationsmodell für die Inklusion im Betrieb Christoph Beyer, Bundesarbeitsgemeinschaft der Integrationsämter und Hauptfürsorgestellen (BIH) |
10:10 | Das Bundesteilhabegesetz und die arbeits- und sozialrechtliche Stellung der SBV Prof. Dr. Katja Nebe, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
10:35 | Kooperation von SBVen, Arbeitsschutz und BGM Alfons Adam, Gesamtschwerbehindertenvertretung (GSBV), Daimler |
11:00 | Pause |
11:15 | Methoden, Instrumente, Strategien – Praxisbeispiele „SBV und Prävention“ Rebecca Hellwege, SBV, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) Kilian Roth, GSBV, Evonik Industries |
11:40 | Prävention im Betrieb – Neue Partner finden sich Dominik Heydweiller, Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) Karin Klopsch, Deutsche Rentenversicherung Bund (DRV Bund) |
12:05 | Podium: Kooperation zwischen Arbeitsschutz und beruflicher Teilhabe – Warum und wie Torsten Einstmann, BMAS (Moderation) Alfons Adam, GSBV Daimler Christoph Beyer, BIH Dominik Heydweiller, VBG Karin Klopsch, DRV Bund Prof. Dr. Katja Nebe, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
12:30 | Ende |