Mobiles Arbeiten – gesund und sicher gestalten
Donnerstag, 19.10.2017,
14:00 – 17:00 Uhr
1. OG, Raum 2
Federführung:
Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di)
Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA)
Arbeiten wird heute zunehmend mobil, auch in Bereichen, in denen das zuvor nicht möglich oder üblich war. Mobile Arbeit ist vielfältig und reicht von Dienstreisen bis hin zu verschiedenen Formen der Telearbeit. Dieser Trend zur Mobilität hat viele Ursachen: die zunehmende Vernetzung von Unternehmen, die räumliche Ausdehnung der Märkte und das Vordringen neuer Formen der digitalen Kommunikation. Chancen und Vorteile mobiler Arbeit sollten dabei besser genutzt und Belastungen sowie Gesundheitsgefährdungen beseitigt bzw. gemindert werden. Die Veranstaltung beleuchtet unterschiedliche Probleme und Handlungsansätze, die in der betrieblichen Praxis entstehen. Diese betriebspraktischen Ansätze werden mit aktuellen Ergebnissen aus dem Forschungsprojekt prentimo kombiniert dargestellt. Es wird zudem darauf aufbauend der Frage nachgegangen, wie unterstützende Regelungen im Arbeits- und Gesundheitsschutz für gut gestaltete mobile Arbeit angedacht werden könnten. Die Veranstaltung soll wesentliche Impulse für die Arbeit der betrieblichen Interessenvertretung sowie von Arbeitsschutzakteuren zu diesen neuen Herausforderungen geben.
Uhrzeit | Programm |
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Moderation: Norbert Breutmann, BDA |
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14:00 | Begrüßung und Einführung Norbert Breutmann, BDA Andreas König, ver.di |
14:15 | Sicherheit und Gesundheitsschutz bei mobiler Arbeit – Herausforderungen und Regelungsbedarfe Ernst-Friedrich Pernack, Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Landes Brandenburg (MASGF) |
14:40 | Welche neuen Aspekte des Arbeits- und Gesundheitsschutzes entstehen beim mobilen Arbeiten? Gerlinde Vogl, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg |
15:05 | Pause |
15:20 | Gesundheitsförderliche Gestaltung von erweiterter Verfügbarkeit bei der Arbeit Dr. Susanne Roscher, Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) Prof. Dr. Jan Dettmers, MSH Medical School Hamburg |
15:45 | Instrumentenentwicklung zur Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung bei mobiler Arbeit Prof. Dr. Kerstin Rieder, Hochschule Aalen Sylvia Kraus, Hochschule Aalen |
16:10 | Praktisches Instrument zur Bewertung mobiler Arbeit Dr. Ufuk Altun, Institut für angewandte Arbeitswissenschaft (ifaa) |
16:35 | Podiumsdiskussion unter Einbeziehung der Moderatoren und des Publikums Ernst-Friedrich Pernack, MASGF Carsten Rogge-Strang, Arbeitgeberverband Banken Dr. Susanne Roscher, VBG Anke Thorein, ver.di |
17:00 | Ende |