Betriebliches Eingliederungsmanagement BEM

Mittwoch, 18.10.2017,
14:00 – 17:00 Uhr
2. OG, Raum 26

Federführung:
Verband Deutscher Betriebs- und Werksärzte (VDBW)
Deutsche Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin (DGAUM)

Das Betriebliche Eingliederungsmanagement hat sich seit seiner Regelung im Sozialgesetzbuch IX „Rehabilitation“ fest etabliert. Aktuell wird es auch und gerade im Zusammenhang mit psychischen Erkrankungen diskutiert. Von entscheidender Bedeutung ist die Rolle der Betriebsärztinnen und – Ärzte und der BEM-Beauftragten. Mittlerweile sind hemmende und fördernde Faktoren auch empirisch gründlich untersucht. Dazu gehören unterstützende, praxistaugliche Instrumente, der Aufbau einer BEM-Struktur im Betrieb und vor allem die Existenz von „Kümmerern“. Hinzu kommen auch strukturell das Schließen der in der Realität bestehenden „Zuständigkeitslücke“ und die Kooperation mit dem Arbeitsschutz, dem betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) und der betrieblichen Mitbestimmung.
Die Veranstaltung richtet sich an Betriebsärztinnen und -Ärzte, BEM-Beauftragte, Schwerbehindertenvertretungen, aber auch andere Akteure des betrieblichen Arbeitsschutzes, der betrieblichen Gesundheitsförderung und des BGM wie auch an Betriebs- und Personalräte.

Uhrzeit Programm
Moderation:
Dr. Anette Wahl-Wachendorf, VDBW
14:00 Einführung und Begrüßung
Dr. Anette Wahl-Wachendorf, VDBW
Dr. Stephan Weiler, DGAUM
14:15 Instrumente zur Unterstützung des Betrieblichen Eingliederungsmanagements
Matthias Mozdzanowski, Institut für Qualitätssicherung in Prävention und Rehabilitation (iqpr)
14:40 RE-BEM: Ergebnisse einer empirischen Studie zum BEM
Dr. Regina Richter, Institut für Personalentwicklung (ipeco)
Peter R. Horak, Büro für analytische Sozialforschung
15:05 Pause
15:20 Chronische und lebensverändernde Erkrankungen und ihre psychischen Folgen im Fokus des betrieblichen Gesundheits- und Eingliederungsmanagements
Dr. Dagmar Siebecke, Burnon-Zentrum
15:45 Offenbarung einer chronischen Erkrankung im BEM-Verfahren – Eine Frage der Kultur
Prof. Dr. Mathilde Niehaus, Universität Köln
Jana Bauer, Universität Köln
16:10 Diskussion mit dem Publikum
16:35 Schlusswort
17:00 Ende